Park­plät­ze im Straßenraum

Jutta BreitschwerdParken18 Comments

Dis­kus­si­ons­bei­trag

Park­plät­ze im Straßenraum

Kate­go­rie: Par­ken

Eines der zen­tra­len The­men im Work­shop war der Umgang mit den Park­plät­zen. In der aktu­el­len Pla­nung ist eine Reduk­ti­on der bestehen­den Park­plät­ze vor­ge­se­hen, was zu unter­schied­li­chen Posi­tio­nen führt: Man­che wün­schen den Erhalt ALLER Park­plät­ze, ande­re schla­gen vor, nur vier Park­plät­ze bei­zu­be­hal­ten oder ober­ir­di­sche Park­plät­ze aus­schließ­lich für Arzt­be­su­che zugäng­lich zu machen.
Wich­tig ist der Hin­weis, dass nicht ALLE Park­plät­ze erhal­ten blei­ben kön­nen. Andern­falls wäre nicht genü­gend Platz für die gestal­te­ri­sche Auf­wer­tung und Begrü­nung vor­han­den, und das die kli­ma­ge­rech­te Auf­wer­tung wür­de dadurch nicht för­der­fä­hig sein.

Nun gilt es, einen trag­fä­hi­gen Kom­pro­miss zu fin­den. Was sind Ihre Ideen dazu?

Ein zusätz­li­cher Hin­weis: In der Plan­skiz­ze sind die bestehen­den Park­plät­ze mit einem Fuß­weg zwi­schen den Park­plät­zen und dem Stra­ßen­raum ein­ge­zeich­net. Dies wird so nicht umge­setzt. Statt­des­sen sol­len die ver­blei­ben­den Quer­park­plät­ze an den Stra­ßen­rand ver­legt wer­den. Der Wunsch, voll­stän­dig auf Quer­park­plät­ze zu ver­zich­ten, wür­de zwar den Ver­kehrs­fluss beim Ein- und Aus­par­ken ver­bes­sern, jedoch gleich­zei­tig die Anzahl der umsetz­ba­ren Park­plät­ze erheb­lich reduzieren.

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Aus der Umfrage:
Mehr Platz für Men­schen, weni­ger für Autos

Aus der Umfrage:
Umwid­mung der Stras­se in Schritt­tem­po und Gleich­be­rech­ti­gung aller Verkehrsteilnehmer

Es gibt genü­gend Park­plät­ze in den Tief­ga­ra­gen um Ein­kau­fen zu gehen. Die Auto­fah­rer müs­sen nicht durch die Orts­mit­te fah­ren um nach Heu­wei­ler zu gelan­gen und von Heu­wei­ler nach Freiburg.

Aus der Umfrage:
Durch die Park­platz­si­tua­ti­on an der Straße,kommt es oft beim Ein- und Aus­par­ken zu Stau, gefähr­li­che Situa­tio­nen für Fuß­gän­ger und Fahrradfahrer.

Aus der Umfrage: 

Es soll­te weni­ger bzw. gar kei­ne Park­plät­ze mehr geben.

Aus der Umfrage:
Weni­ger Park­plät­ze machen den klei­nen Geschäf­ten das Leben noch schwieriger.

Aus der Umfrage:
Park­plät­ze reduzieren

Für die ober­ir­di­schen Stell­plät­ze wur­den zwi­schen­zeit­lich genug wei­te­re Stell­plät­ze in Tief­ga­ra­gen geschaf­fen. Die ober­ir­di­schen Stell­plät­ze soll­ten weg, da die­se dau­er­haft zu Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen und gefähr­li­chen Situa­ti­on mit Fuß­gän­gern, ins­be­son­de­re Kin­dern, füh­ren. Die meis­ten Rent­ner sind sich hier kei­ner Schuld bewusst, wenn den Fuß­gän­gern die Vor­fahrt genom­men wird — ver­mut­lich weil sie selbst aus einer Zeit stam­men, in der der moto­ri­sier­te Ver­kehr immer geför­dert wurde.

Aus der Umfrage:
Park­plät­ze mög­lichst außer­halb legen.

Aus der Umfrage:
Die Park­mög­lich­kei­ten soll­ten nicht weg­fal­len, ggf. mit Park­schei­nen anfangen.

Aus der Umfrage: 

Ober­ir­di­sche Park­plät­ze in der Orts­mit­te brin­gen mehr Gefah­ren als Nutzen.

Aus der Umfrage:
Ober­ir­di­sche Park­flä­chen zurückbauen

Eine ech­te Stei­ge­rung der Auf­ent­halts­qua­li­tät errei­chen wir nur, wenn es kei­ne ober­ir­di­schen Park­flä­chen mehr gibt.

Aus der Umfrage:
Ober­ir­di­sche Parkplätze

Der „extra“ Strei­fen hin­ter den Park­plät­zen ent­lang der alten Bun­des­stra­ße könn­te weg und die Park­plät­ze die noch blei­ben mit schat­ten­spen­den­den hohen Bäu­men bepflanzen. 

Die Kom­pro­mis­se in Gun­del­fin­gen gehen immer auf Kos­ten der Bäu­me (sie­he bspw. Neu­bau gegen­über: kei­ne Begrü­nung „weil Tiefgarage“).
Prio scheint immer das Auto zu sein. 

Die Fest­wä­gen und Markt­wä­gen sind rich­tig, aber die Begrü­nung mit Bäu­men, die tat­säch­lich Schat­ten spen­den, muss im Vor­der­grund ste­hen vor Limi­tie­rung durch Anfahrtschwierigkeiten.

Aus der Umfrage:
Park­plät­ze

Ich bin abso­lut dage­gen, dass auch nur ein ein­zi­ger Park­platz im Zuge der Umge­stal­tung geop­fert wird. Wir brau­chen die­se vor allem auch für älte­re und in ihrer Mobi­li­tät ein­ge­schränk­te Men­schen. Die Park­plät­ze west­lich der Bun­des­stra­ße kön­nen alle erhal­ten blei­ben und mit Solar­an­la­gen über­baut wer­den. Der Dop­pel­ef­fekt: Ener­gie und Schat­ten. In “zwei­ter Rei­he dahin­ter” ist noch genug Platz für Bäu­me und Bän­ke. Auch der Ein­zel­han­del, die Cafés und Arzt­pra­xen haben hier sicher ein gro­ßes Inter­es­se am Erhalt der Parkplätze.

Aus der Umfrage:
Ober­ir­di­sche Parkplätze

Abschaf­fung (d.h. Ver­la­ge­rung in die Park­häu­ser) oder Neu­or­ga­ni­sa­ti­on (vor­wärts ein­fah­ren und auch vor­wärts aus­fah­ren) der ober­ir­di­schen Park­plät­ze um die Sicher­heit zu erhö­hen und um die „Hek­tik“, die spe­zi­ell beim Aus­par­ken ent­ste­hen kann, zu reduzieren.

Aus der Umfrage:
Umge­stal­tung zum “Grü­nen Herz” ohne Vor­rang für den KFZ-Verkehr

Weg­fall der Stellplätze

Dass die bestehen­den Quer­park­plät­ze an den Stra­ßen­rand ver­legt wer­den oder weg­fal­len ist eine sehr, sehr gute Nach­richt. Der Fuß­weg zwi­schen par­ken­dem und flie­ßen­dem Ver­kehr ist ins­be­son­de­re für Kin­der, die für den aus­par­ken­den Ver­kehr nur schwer zu sehen sind, eine Lebensgefahr.
Umso unver­ständ­li­cher ist es für mich, dass letz­tes Jahr mit der Fer­tig­stel­lung des Schei­ben­berg­plat­zes noch­mal sechs sol­che Park­plät­ze dazu gekom­men sind. Das wäre auch anders lös­bar gewesen …

Aus der Umfrage:
Park­plät­ze müs­sen weg

Die Park­plät­ze auf dem Son­ne-Platz sind eine stän­di­ge Quel­le für Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen und für gefähr­li­che Situa­tio­nen. Es sind genug Park­plät­ze in den Tief­ga­ra­gen vorhanden.