Von der Orts­stra­ße zur Ortsmitte

Die alte Haupt­stra­ße 
vor der Neugestaltung

Städ­te­bau­li­che Ent­wick­lung des Son­ne-Plat­zes in Gundelfingen

In den 1980er Jah­ren ermög­lich­te der Bau einer Umge­hungs­stra­ße die wesent­li­che Ver­kehrs­be­ru­hi­gung der alten Bun­des­stra­ße im Orts­kern von Gun­del­fin­gen. Die­se Ent­las­tung führ­te zur Umge­stal­tung des Stra­ßen­rau­mes und zur Auf­wer­tung des Stadtkerns.

Der Son­ne-Platz, benannt nach dem his­to­ri­schen Gast­haus „Son­ne“, das einst an die­ser Stel­le stand, ist das Ergeb­nis einer umfas­sen­den städ­te­bau­li­chen Trans­for­ma­ti­on. Mit dem Abriss des Gast­hau­ses konn­te die alte Bun­des­stra­ße zu einer platz­ar­ti­gen Orts­mit­te erwei­tert wer­den, die heu­te als zen­tra­ler sozia­ler und kul­tu­rel­ler Treff­punkt dient.

Die 1990er Jah­re lei­te­ten eine inten­si­ve Pla­nungs­pha­se ein, um den Son­ne-Platz wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Ziel war es, den Cha­rak­ter des Orts­kerns wei­ter von einer durch­fahrts­do­mi­nier­ten Stra­ße zu einem leben­di­gen und benut­zer­freund­li­chen Stadt­raum umzu­ge­stal­ten. 1994 wur­de ein Grund­kon­zept ent­wi­ckelt, das die Basis für die städ­te­bau­li­che Neu­ge­stal­tung bildete.

1997 folg­ten Plä­ne zur Erwei­te­rung der Stra­ßen­bahn­li­nie 4 bis zum Son­ne-Platz, die aller­dings nicht rea­li­siert wur­den. Die offi­zi­el­le Ein­wei­hung des neu gestal­te­ten Plat­zes im Jahr 2001 mar­kier­te einen bedeu­ten­den Wen­de­punkt für Gun­del­fin­gen, indem sie den Ort berei­cher­te und das Gemein­schafts­ge­fühl stärkte.

Heu­te füh­ren der Kli­ma­wan­del und das ver­än­der­te Nut­zungs­ver­hal­ten zu einem erhöh­ten Bedarf an Auf­ent­halts­qua­li­tät. Geplan­te Ver­bes­se­run­gen wie zusätz­li­che Was­ser­flä­chen, mehr Schat­ten und Sitz­ge­le­gen­hei­ten sol­len den Son­ne-Platz wei­ter auf­wer­ten und an die Bedürf­nis­se der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger anpassen.

Impres­sio­nen aus der Zeit vor der Neugestaltung